BURNING CASABLANCA – Zanka ContactSpielfilm, Marokko / Frankreich R.: Ismaël El Iraki, 120 Min., arab. OF, engl. UT |
| Der ehemalige Rockstar Larsen Snake kehrt nicht ganz freiwillig in seine Heimatstadt Casablanca zurück, im Gepäck seine mit Schlangenhaut bezogene Gitarre. Hier war er vor langer Zeit berühmt mit seiner Band „Snakeskin“, doch Drogen- und Spielsucht setzten seiner Kariere ein jähes Ende. Gerade angekommen lernt er bei einem Autounfall die Sexarbeiterin Rajae kennen. Beide fühlen sich magisch angezogen und entdecken eine Gemeinsamkeit in der Liebe zum Rock n’ Roll. Eigentlich eine gute Ausgangssituation für die Zukunft, wären da nicht Said, Besitzer eines Musikclubs und vor allem Zuhälter, für den Rajae anschaffen gehen muss, und die zerstörerische Drogensucht des stets im Schlangen-Komplett-Look auftretenden Larsen. Von Dämonen der Vergangenheit verfolgt kämpft Larsen um die Liebe zu Rajae, doch auch sie hat traumatische Kindheitserinnerungen, die sie durch Alkohol ertränkt. In dem gnadenlos brutalen Unterweltmilieu Casablancas sind beide Gefangene, doch mit Hilfe eines Freundes gelingt ihnen die Flucht in die Berge. Die Hoffnung auf eine von bösen Geistern befreite Zukunft liegt in einem Song, den sie zusammen geschrieben und geträumt haben: Zanka Contact. Der Film ist eine mitreißende Hommage an die Rock n’ Roll-Szene Casablancas der 1970er Jahre. |
 Ismaël El Irakii, geboren 1983 in Marokko, ging mit achtzehn Jahren nach Paris, um an der Filmhochschule „La Fémis“ Regie zu studieren. Nach einigen preisgekrönten Kurzfilmen ist „Burning Casablanca“ sein erster langer Spielfilm. |
